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Der Datenfänger

Das Internet als Spinnennetz

Nachdem viele Jahre hauptsächlich die etlichen Vorteile des Internets im Vordergrund standen, scheinen sich nun, angestoßen von den Eklats der letzten Jahre (siehe Facebook), immer mehr Bedenken über die Sicherheit und Freiheit, die einem im sogenannten „Netz“ versprochen wurde, breit zu machen. Datenkraken greifen Informationen über Internetnutzer ab, werten sie aus oder geben sie an Dritte weiter. Giganten wie Google,  Facebook und Amazon standen deshalb schon viel in öffentlicher Kritik. Jeder Klick, jede Suchanfrage, alles wird gespeichert und kann an Interessierte weiterverkauft werden. Die Daten, die man im Internet hochgeladen hat, sind nun in den Händen von denen, die sie abgreifen und zu eigenen Zwecken nutzen oder weitergeben. So ist das Internet mit einem Spinnennetz zu vergleichen. Es liegt wie ein unsichtbares, klebriges Netz über uns und fängt das ab, was wir in unsere Geräte eingeben. Die Spinnen stellen die Unternehmen oder Produkte dar, die die Informationen verarbeiten.

Reflexion:

Die Idee, ein Spinnenetz über den Globus zu legen hatte ich sehr früh. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich es mir aber um einiges leichter vorgestellt, dies umzusetzen. Es stellte sich raus, dass es gar nicht so unkompliziert ist, ein sonst flaches Netz über ein rundes Objekt zu legen. So musste ich letztlich die vorhandenen Löcher an den Polen des Globus nutzen, um mein Netz durch den Globus hindurch zu spannen. Dies hat leider zur Folge, dass das Spinnennetz mehr wie Breitengrade aussieht. Ich hoffe aber, dass es auch durch die Spinnen deutlicher wird. Zudem ist es wichtig zu verdeutlichen, dass das nur einen aktuellen Aspekt und Kritikpunkt darstellen soll und nicht das Internet in seiner ganzen Fülle repräsentiert.

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Thema von Anders Norén